Die als "Lipostructure" bezeichnete Methode beschäftigt sich mit der Verwendung körpereigenen Fettes zur Modellierung der Körperoberfläche. Mit zunehmendem Alter nimmt das Fettgewebe unter der Haut vor allem im Gesicht an Dicke und Volumen ab. Es entstehen Falten, auch Knochenkanten z.B. an den Augen stehen hervor. Durch Eigenfettauffüllung entleerter Unterhautfettgewebspolster und die Abrundung kantiger Regionen erhält das Gesicht wieder Fülle und Volumen. Falten glätten sich.
Die Eigenfetttransplantation eignet sich zur:
- Verjüngung des Gesichts durch Auffüllen entleerter Unterhautfettgewebspolster
- Vergrößerung der Lippen
- Abdecken knöcherner Kanten(z.B. an den Augen)
- Anheben eingesunkener Regionen (z.B. an den Augen)
- Hervorheben anatomischer Strukturen (Augenbrauen, Jochbogen)
- Unterfüttern tiefer Falten und Furchen (z.B. Nasolabialfalten)
- Auffüllen von Substanzdefekten (z.B. Narben, Dellen nach Fettabsaugung)
- Unterfütterung des Handrückens
In der Regel wird die Eigenfetttransplantation in örtlicher Betäubung durchgeführt. Fettzellen werden schonend an der Innenseite des Knies oder am Unterbauch abgesaugt. Nach einer speziellen Aufarbeitung erfolgt die Injektion in die zu modellierende Region. Nach dem Eingriff ist die Region geschwollen. Erst wenn die Schwellung vollständig abgeklungen ist, kann man beurteilen, wie viel des transplantierten Fetts tatsächlich erhalten geblieben ist, da ein Teil des Eigenfetts wieder abgebaut wird. Eine Wiederholung des Eingriffs ist nach einem halben Jahr möglich.