Das Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Bei entsprechender Veranlagung führt das zur Verengung der Atemwege. Häufig haben Asthmatiker auch eine gesteigerte Empfindlichkeit der Atemwege auf unspezifische Reize. Das allergische Asthma ist eine Erkrankung der ersten Lebenshälfte und entwickelt sich im Allgemeinen vor dem 30. Lebensjahr. Die Betroffenen berichten über Husten, Atemnot und Enge im Brustkorb bei Kontakt mit bestimmten Allergenen. Oft lassen sich diese Zusammenhänge aber nur durch eine gezielte Befragung erkennen.
Beschwerden, die nur zu einer bestimmten Jahreszeit auftreten, lassen eine Allergie auf bestimmte Pollen vermuten. Ganzjährige Probleme werden häufig durch eine Sensibilisierung gegen Hausstaubmilben verursacht. Eine wichtige Bedeutung hat auch die Sensibilisierung gegen Tierhaare. Mit Hilfe von Haut-Prick-Testungen lassen sich relevante Sensibilisierungen eingrenzen. Dabei werden die relevanten Allergene auf die Haut des Unterarms aufgetragen. Nach ca. 20 Minuten untersuchen wir, ob kleine Quaddeln entstanden sind.
Der Verdacht auf eine mögliche Allergie lässt sich durch Nachweis spezifischer Antiköper im Blut erhärten. Neben der Beschwerdesymptomatik sind dies wichtige Parameter in der Entscheidungsfindung für das optimale therapeutische Vorgehen.